Wenn der Newsletter unlesbar dargestellt wird, folgen Sie diesem Link zu unserer Website. INHALTProjekt des Montas: Nationentag in Affoltern a.A.Regulierung der Internetnutzung durch ElternJugendliche sind täglich drei Stunden im NetzErfolg in der Schule - wie lernen Spass macht„Bis jemand weint… Wenn Geschwisterstreit zu weit geht“Notfälle im Zusammenhang mit Alkohol-Konsum vermeidenImmer Ärger mit den Fremden...Dem Wissen auf der SpurLebensmittelabfall vermeiden - WettbewerbHinweise auf VeranstaltungenHinweise auf Bücher und MedienLiebe Leserin, lieber Leser Das System Schule und die Menschen, die sich darin bewegen, stehen heute vor zahlreichen Herausforderungen. Sich diesen zu stellen und darauf zu reagieren ist längst nicht mehr nur durch die einzelne Lehrperson in ihrem Klassenzimmer möglich. Gehören zu einer Schule Kinder aus über 30 Nationen, prägt das die Kultur massgebend und hat Auswirkungen auf das Verhältnis und die Kommunikation über das Schulhaus hinaus. Die Elternmitwirkung mit engagierten Eltern kann dabei die Schule unterstützen und entlasten durch gemeinsame Aktivitäten. Lesen Sie dazu im Projekt des Monats, wie Eltern und Schule in Affoltern am Albis zusammen gearbeitet haben. Immer neue Lerninhalte werden an die Schulen herangetragen, weil über ihre Kanäle alle Kinder und deren Eltern angesprochen werden können. Gemäss der aktuellen Studie "EU-Kids Online:Schweiz" wollen die Eltern die Internetnutzung ihrer Kinder vermehrt regeln. Woher erhalten sie jedoch die nötigen Informationen und Hintergründe? Dass sich hier für die Schule ein weiteres Feld öffnen möge, wünschen sich viele Eltern. Sie erhoffen sich von dieser Seite Unterstützung und Wissen. Mehr dazu erfahren Sie im Beitrag zur Studie. Wussten Sie, dass sich ein Projekt von NCBI intensiv mit dem Thema "Geschwister-Streit" auseinandersetzt oder dass die Stiftung für Konsumentenschutz einen Wettbewerb lanciert hat, um die Lebensmittelabfall zu vermeiden? Der aktuelle Newsletter hält für Sie weitere Informationen und Anregungen bereit - ihn zu lesen, lohnt sich auf jeden Fall. Herzliche Grüsse Brigitte Waldis-Kottmann
Projekt des Monats Januar 2014 Nationentag in Affoltern a.A. Wenn in Affoltern a.A. die Schulklassen für einen Tag nicht nach den Lehrpersonen benannt werden sondern nach verschiedenen Staaten, wenn Mütter oder Väter den Unterricht gestalten und kulinarische Spezialitäten aus 25 Länder angeboten werden, dann wird aus dem Alltag der Nationentag. In der Schuleinheit Butzen/Semper in Affoltern a.A. besuchen etwa 330 Kinder aus ca. 30 Ländern die Schule vom Kindergarten bis zur 6. Klasse. Den Elternrat gibt es seit vier Jahren. Er setzt sich aus Delegierten der drei Stufen – Kindergarten, 1. bis 3. und 4. bis 6.Klasse – sowie Schulvertretungen zusammen. Die Delegierten werden jeweils nach den Sommerferien gewählt. Um möglichst viele Eltern zur Teilnahme zu motivieren, suchten der Elternrat und die Schulvertretung Ideen für eine attraktive Wahlveranstaltung. Daraus entwickelte sich die Idee eines Nationentages, welcher Eltern und Schule einander auf verschiedenen Ebenen näher bringen sollte. Es war ein ambitiöses Projekt: Ende Mai formierte sich das breit abgestützte OK. Die beteiligten Eltern, Schulpflege, Schulleitung, Vertretung der Lehrpersonen und Hauswarte teilten sich in Ressorts ein und bearbeiteten so die anstehenden Aufgaben autonom. Im Juli wurden alle Eltern eingeladen und zur Mitarbeit aufgerufen. Und bereits am 20. September 2013 wurde der Nationentag mit reger Beteiligung und grossem Erfolg durchgeführt. Nicht nur Eltern und Schule arbeiteten bereits im Vorfeld, sondern auch die Kinder waren aktiv. Mit Wappen und Namen der beiden Nationen, die jeder Klasse zugeteilt wurden, gestalteten sie im Handarbeitsunterricht ihre individuellen Nationen-Shirts. Für das Vormittagsprogramm wurden alle Eltern motiviert, etwas Spezielles aus der eigenen Kultur oder dem persönlichen Umfeld in der Klasse des eigenen Kindes zu präsentieren. Dank intensiven persönlichen Kontakten wurde für jede Klasse ein Elternteil gefunden, der zwei Lektionen gestaltete. Die Klassen-Gottis oder -Göttis (dies sind Eltern in einer ähnlichen Funktion wie Klassendelegierte) unterstützten die „Laien-Lehrpersonen“ mit Rat und Tat. So erhielten die Kinder Einblick in Fremdes und Ungewohntes: italienische Tänze, mexikanisches Regen-Rufen, türkisches Zuckerfest, Wetter schmecken, Lieder und Essen aus Thailand, Luzerner Fasnacht … Dieser spezielle Tag bleibt allen Beteiligten in bester Erinnerung. Die Begegnung zwischen Eltern und Schule ist weiterhin ein wichtiges Anliegen. Da künftig jede Klasse ihre Elterndelegierten erhalten sollen und alle Bisherigen weitermachen, stehen die nächsten Wahlen in den Elternrat erst im kommenden Schuljahr an. Der Erfolg des Nationentages wird hoffentlich noch lange anhalten und viele Eltern motivieren, sich für die Schule ihrer Kinder zu engagieren, sei dies als Delegierte oder als Wählerinnen und Wähler. Weitere Informationen: Für weitere Auskünfte oder bei Fragen wenden Sie sich direkt an Susanne Nieth, Präsidentin des Elternrats, elternrat-bs@psa.ch.
Regulierung der Internetnutzung durch ElternEltern wollen die Internetnutzung ihrer Kinder besser regeln. Dazu möchten sie Informationen zu sicheren Nutzung des Internets vor allem von den Schulen. Diese und weitere Ergebnisse zeigt die Sonderauswertung der Daten aus der aktuellen Studie "EU Kids Online:Schweiz". Surfen im Internet nimmt im Leben der Heranwachsenden einen zentralen Stellenwert ein. Bei der Regulierung und Begleitung der Internetnutzung ihrer Kinder und Jugendlichen kommt den Eltern eine Schlüsselrolle zu. Diese ist abhängig von der eigenen Vertrautheit mit dem Internet und der Sprachzugehörigkeit der Eltern sowie dem Alter der Kinder. Am wenigsten greifen Eltern ein mit älteren Kindern und jene, die mit dem Internet nicht besonders vertraut oder fremdsprachig sind. Beinahe ein Drittel hat noch nie mit ihrem Kind darüber gesprochen, was es machen kann, wenn es im Internet etwas beunruhigt oder erschüttert hat. Dass Handlungsbedarf besteht, bestätigen die Eltern gleich selbst: Mehr als ein Drittel findet nämlich, dass sie die Internetnutzung ihrer Kinder besser regeln müssten. Informationen zur sicheren Internetnutzung möchten die Eltern künftig vor allem von der Schule erhalten. Tipps und Antworten zur Begleitung der Kinder im Medienalltag finden interessierte Eltern auf den Websites von "ElternWissen-Digitale Medien" und "Jugend und Medien". Links
Jugendliche sind täglich drei Stunden im NetzDas Internet spielt im Alltag von Jugendlichen eine wichtige Rolle. Im Durchschnitt sind 12- bis 19-Jährige täglich (Mo-Fr) 179 Minuten online. Dies zeigt die Ausgabe 2013 der Jim-Studie (Jugend, Information, Multi-Media). Seit 15 Jahren wird darin die Mediennutzung von Jugendlichen in Deutschland dokumentiert. Der Grossteil dieser Zeit wird nach Angaben der Jugendlichen für den Bereich Kommunikation verwendet. Dabei spielt vor allem die Nutzung von Online-Communities (75 % mindestens mehrmals pro Woche) für viele eine zentrale Rolle. Weitere häufig genutzte Internet-Angebote sind Suchmaschinen, wie z.B. Google (80%) und Videoportale, wie z.B. YouTube (74%). Dies sind einige Ergebnisse der JIM-Studie 2013 des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest in Deutschland. Auch für die Schule sind Computer und Internet für Jugendliche von grosser Bedeutung. Nach eigenen Angaben nutzen sie Computer und Internet durchschnittlich 48 Minuten pro Tag (Mo-Fr) um zu Hause etwas für die Schule zu machen. Mit zunehmendem Alter steigt die Zeit am Computer für Schularbeiten oder Lernen deutlich an, so dass 18- bis 19-jährige Lernende den PC mehr als eine Stunde pro Tag (68 Min.) für die Schule nutzen. Entsprechend der Nutzung wird auch der Einfluss von Computer und Internet auf den Schulerfolg bewertet: 81% der Befragten finden es sehr wichtig bzw. wichtig zu Hause Computer und Internet für die Schule zu haben. Der Zugang zum Internet findet bei Jugendlichen insgesamt immer öfter auch über Smartphone oder Handy statt. 73% der Internetuser haben in den 14 Tagen vor der Befragung das Internet über ihr Smartphone genutzt. Dies ist eine Steigerung um fast einen Viertel gegenüber 2012. Somit ist die Internetnutzung über Handy ähnlich relevant wie der Zugang über Computer oder Laptop (87%). Links
Erfolg in der Schule - wie lernen Spass machtSie haben die Gelegenheit, den Kurs "Erfolg in der Schule" mit 50% Ermässigung zu besuchen und damit die Referierenden Dr. med. Heidi Wolf und Urs Wolf kennen zu lernen. Allein im 2013 haben Wolfs über 40 Elternabende in Schulen gestaltet, mit mehr als 3500 teilnehmenden Eltern. "Erfolg in der Schule" zeichnet sich dadurch aus, dass Wolfs sich auf die wesentlichen Lerntipps beschränken und vor allem auf die Umsetzung fokussieren. Davon zeugen die begeisterten Stimmen von Teilnehmenden und Berichte von Eltern, die nun dank dem Kurs ihre Kinder mit Lerntipps und Arbeitstechniken effektiv coachen. Vom Januar bis März führen Wolfs jeweils an einem Samstagmorgen von 9 - 12 Uhr Kurse durch. Ein solcher Kurs ist eine ideale Gelegenheit, die das "Duo Wolf" und ihr Programm zu erleben. Diese vier Kurse richten sich an Eltern, Jugendliche ab 12 Jahren, Engagierte der Elternmitwirkung und Lehrpersonen. Samstag, 18. Jan. 2014 an der UZH (Universität Zürich) An allen vier Veranstaltungsorten beinhaltet der Kurs folgende Themen: Auf der Ausschreibung finden Sie noch weitere Details. Schulen, Elternräte und weitere Organisatoren finden zudem ein Video und weitere Informationen für Veranstalter auf www.schulerfolg.net. Anmeldung Auf www.erfolginderschule.ch sind die aktuellen Kurse aufgeführt. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich direkt per Telefon oder Mail an die Wolfs: 044 942 12 44 oder wolf@erfolginderschule.ch.
„Bis jemand weint… Wenn Geschwisterstreit zu weit geht“NCBI Schweiz sucht für das innovative Projekt „Bis jemand weint… Wenn Geschwisterstreit zu weit geht“ weitere Kinder- und Jugendgruppen aus der offenen, kirchlichen oder verbandlichen Jugendarbeit, Heimgemeinschaften oder Schulen, welche sich vertieft mit dem Thema auseinandersetzen und ein lokales Projekt durchführen möchten. Streit unter Geschwistern ist eine der häufigsten Formen häuslicher Gewalt, die aufgrund von gesellschaftlicher Akzeptanz leider kaum thematisiert wird. Oft werden solche Konflikte als „übliche“ Geschwisterrivalitäten eingestuft und nicht weiter berücksichtigt. Aber wie viel Streit oder Gewalt ist zu viel? Wo sind die Grenzen? Wie können Streitereien zwischen Geschwistern abgekühlt werden? Und wie können Geschwister wieder Frieden schliessen? NCBI Schweiz hat die kaum beachtete Thematik bereits mit mehreren lokalen Gruppen aufgenommen und so zu deren Enttabuisierung und zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen beigetragen. Es hat sich immer wieder gezeigt, dass die Thematik bei den Kindern und Jugendlichen sehr aktuell ist und sie bereit sind, selber Lösungen für Streitereien zu entwickeln. "Bis jemand weint" wird vom Bundesamt für Sozialversicherungen, Gesundheitsförderung Schweiz, der Stiftung Kinder und Gewalt, Migros Kulturprozent und der Ernst Göhner Stiftung unterstützt. Ein lokales Projekt startet mit einem halbtägigen Einstiegsworkshop mit der Gruppe. Anschliessend erarbeitet die Gruppe daraus eine Präsentation für andere Kinder, Jugendliche und Erwachsene, um diese für das Thema zu sensibilisieren. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.bisjemandweint.ch oder bei:
Notfälle im Zusammenhang mit Alkoholkonsum vermeidenWenn Jugendliche anfangen, alleine wegzugehen, haben wohl die meisten Eltern manchmal ein etwas flaues Gefühl: „Hoffentlich passiert nichts! Hoffentlich geht mein Kind keine Risiken ein!“. Im aktuellen Elternnewsletter von Sucht Schweiz geht es darum, wie sich Notfälle im Zusammenhang mit Alkohol- und anderem Substanz-Konsum vermeiden lassen, bzw. wie man reagieren soll, wenn doch etwas passiert. Bei all den Warnungen und Tipps sollten Sie sich aber in Erinnerung rufen: Die meisten Jugendlichen wissen vernünftig mit Alkohol und anderen Suchtmitteln umzugehen; viele wissen, dass man einen schönen Abend mit Freunden und Freundinnen auch nüchtern geniessen kann.
Immer Ärger mit den Fremden...Die Paulus-Akademie lädt am Mittwoch, 29. Januar 2014, 13.30 bis 18.00 Uhr in Kooperation mit der Gesellschaft Minderheiten Schweiz GMS ein. Rassistische Verhaltensweisen gehören zur Alltagserfahrung: in der Schule, am Arbeitsplatz, bei Bewerbungsverfahren, in Medien, öffentlichen Verkehrsmitteln, Restaurants usw. Jeder kennt rassistische oder diskriminierende Situationen. Und jeder kann verschiedene Rollen tragen: mal Opfer, mal Aggressor, mal so genannter «Bystander», also an Konflikten scheinbar Unbeteiligter. Die Tagung fragt nach tauglichen Mitteln gegen Rassismus. Insbesondere beleuchtet sie rassistische Verhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen: Wie vermittelt man jungen Menschen emotionale Stabilität, damit sie in kritischen Phasen oder Krisenzeiten nicht zu rassistischem Verhalten neigen? Was braucht es, um gar keinen Nährboden für rassistisches Gedankengut entstehen zu lassen?
Dem Wissen auf der SpurProgramm 2014 der Kinder-Universität Zürich Die Kinder auf der Suche nach Antworten und Erklärungen für die Phänomene dieser Welt zu unterstützen und zu begleiten ist die Idee der Kinder-Universität Zürich. Vom 10. bis 20. Januar 2014 können sich Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Klasse für das Frühjahrssemester anmelden. Auf der Website der Kinder-Universität finden Sie das Programm und die Anmeldemöglichkeit.
Lebensmittelabfall vermeiden - WettbewerbDie Stiftung für Konsumentenschutz startet einen Wettbewerb: Schicken Sie Ihre Ideen ein, wie man Foodwaste (Lebensmittel-Abfall) im Alltag vermeiden kann! Dies können z.B. Tipps und Tricks, Rezepte zum Verwerten von Resten, Lebensmittel-Tauschbörsen, Resten-Partys oder Informationsstände, Filme, Texte, Projekte sein, die zeigen, wie man Lebensmittelabfall vermeiden kann. Mitmachen können sowohl Schulklassen wie Gruppen oder Einzelpersonen. Senden Sie Ihren Beitrag an info@konsumentenschutz.ch bis zum 31. Januar 2014. Die Stiftung für Konsumentenschutz führt den Wettbewerb zusammen mit der Allianz der Konsumentenschutz-Organisationen und mit Unterstützung des Bundesamtes für Umwelt BAFU durch. Weitere Infos und die Ausschreibung des Wettbewerbs finden Sie hier.
Hinweise auf Veranstaltungen
Hinweise auf Bücher und MedienElternbildung CH führt eine umfassende Mediathek mit über 400 Bücher und Hörbücher. Die verschiedenen Medien können online, vor Ort oder per Post ausgeliehen werden. Die Bücher können bei Elternbildung CH bei einem Espresso angeschaut werden. Bitte melden Sie sich an, damit Sie nicht vor verschlossenen Türen stehen: 044 253 60 60 oder info@elternbildung.ch. Kostenlose Ausleihe für Mitglieder von Elternbildung CH und Studierende des CAS "Grundlagen der Elternbildung". In der DVD-Liste finden Sie diverse Filme, die Sie ebenfalls ausleihen können (2 Wochen kosten CHF 10.-- + Porto / MWSt.).
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