Wenn der Newsletter unlesbar dargestellt wird, folgen Sie diesem Link zu unserer Website. INHALTGood Practice: Morgenbetreuung vor SchulbeginnFlüchtlinge in der SchweizElternbildungstag Kanton Zürich: Erziehen heute – Mut zur GelassenheitElternbildung zum Thema Umgang mit Geld und Konsum„LeseanimatorIn SIKJM – Literale Förderung im Frühbereich“Medienkompetenz - Infos für Eltern und LehrpersonenStarke Eltern sein - Elternbildung im interkulturellen KontextYoungTech@hslu: Auf die Jugend setzen„Shut up“ - ein Stück über Aussenseiter, Treue und SolidaritätGeschlechterbezogene Pädagogik an SchulenHinweise auf VeranstaltungenHinweise auf Bücher und MedienLiebe Leserin, lieber Leser Wenn Sie das künftig in unserem Newsletter das Projekt des Monats suchen, müssen Sie Ausschau halten nach "Good Practice". Wir haben diese Rubrik umbenannt, weil Sie unsere Informationen jeweils alle zwei Monate erhalten. Dieses Mal bekommen Sie einen Einblick, wie aus dem Bedürfnis eines morgendlichen Betreuungsplatz das Angebot "Morgenbetreuung" entstand. Ein Angebot, das sicherlich auch Eltern ausserhalb von Winterthur schätzen würden. Mit den Menschen, die durch den Flüchtlingsstrom zu uns kommen, verändert sich die Zielgruppe der EMW-Gremien. Je direkter sie angesprochen werden können, umso wohler fühlen sie sich in ihrer neuen Umgebung. Wir haben für Sie zahlreiche Informationen zu Thema Flüchtlinge und Flüchtlingskinder in der Schule zusammen gestellt. Die Medienkompetenz der Eltern wirkt sich auf das Verhalten der Kinder in der digitalen Welt aus. Und neuerdings wird von der Schule gefordert, dass sie sich an der digitalen Alphabetisierung der Kinder beteiligt. Zwei neue Angebote - eine Broschüre und eine Ausstellung - unterstützen die Eltern oder Lehrpersonen, ihr Knowhow auszuweiten. Herzliche Grüsse Brigitte Waldis-Kottmann
Good Practice Februar 2016 Morgenbetreuung vor SchulbeginnEltern, die vor ihren Kindern aus dem Haus müssen, brauchen für die Kinderbetreuung morgens viel Organisationstalent. Schulen bemängeln, dass oft Kinder ohne Frühstück in die Schule kommen. Das Angebot „Morgenbetreuung“ ist eine tolle Antwort auf die Bedürfnisse der Eltern, der Schule und natürlich auch der Kinder. „Ich hatte im letzten Mai eine Schnapsidee, die aus eigener Not entstand. Mein Erstkindergartenkind brauchte am Morgen einen Betreuungsplatz.“ So beschreibt Aline Kramer die Ausgangslage. Sie begeisterte eine weitere Kollegin zur Mitarbeit in der Projektgruppe. So entstand das Angebot „Morgenbetreuung Zinzikon-Wallrüti“ des Elternvereins ZIWA. In unzähligen Sitzungen zu zweit und mit den Behörden haben sie ein Konzept erarbeitet. Folgende Arbeitsschritte waren nötig: Bedarf abklären, Konzept und Betriebsreglement erstellen, A-Z-Infos für die Eltern formulieren, ein Anmeldeformular kreieren, Elternverein gründen und Statuten schreiben, Anmeldungen verschicken und Werbetrommel rühren, Personal einstellen, Räumlichkeiten und Schulbus organisieren, Lebensmittel einkaufen … und los ging‘s. Heute sind drei Personen für die Morgenbetreuung angestellt. Die Projektgruppe übernimmt das Rechnungswesen und beschafft die Lebensmittel. Seit Beginn des Schuljahres 2015/16 werden in den Horträumlichkeiten des Schulhauses Zinzikon von Montag bis Freitag jeweils von 07.00 bis 08.00 Uhr die angemeldeten Kindergarten- und Primarschulkinder der Schuleinheit Zinzikon-Wallrüti betreut. Das Angebot, zu dem auch ein Frühstück gehört, kostet Fr. 10.- pro Kind und Betreuungsplatz. Bereits sind 37 Plätze besetzt. Damit die Einnahmen nicht steuerpflichtig sind, wurde der Elternverein ZIWA gegründet. Es fallen diverse Fixkosten wie Betriebshaftpflicht- und Unfallversicherung, Löhne und die Kosten für Lebensmittel an. Ab 25 belegten Plätzen ist das Angebot selbsttragend. Die Idee fiel auch in der Schule auf fruchtbaren Boden. Unterstützt wurde das Projekt von der Schulleiterin Franziska Kurer, dem Kreisschulpflegepräsidenten Toni Patscheider, Stadtrat Stefan Fritschi und vom Winterthurer Rechtsdienst durch Luzia Eigensatz. Da die Schuleinheit mehrere Kindergärten und Schulhäuser umfasst, holt der Schulbus die Kinder rechtzeitig ab und fährt sie an ihre entsprechenden Schulorte. Jetzt trägt Aline Kramer als Präsidentin des Elternvereins ZIWA die Hauptverantwortung und ist Ansprechperson. Sie organisiert das An- und Abmeldewesen, rekrutiert das Personal, beschafft die Lebensmittel und betreut die Homepage. Britta Sieber kümmert sich als Kassiererin um die Buchhaltung, inklusive Rechnungen und Mahnungen. Nach einem halben Jahr ist die Bilanz positiv. Mehrere Artikel erschienen in den Regionalmedien. Regelmässige Neuanmeldungen bestätigen das Bedürfnis. Ein einmaliger Fondsbeitrag bot Starthilfe. Die Nutzung der Horträumlichkeiten trägt viel zur Vernetzung und zur Bekanntmachung bei. Die Räumlichkeiten und der Schulbus sind kostenlos genauso wie die Rechtsberatung. Als Stolpersteine sehen die Initiantinnen, dass sie das ganze Projekt zu zweit durchgezogen haben. Das anfänglich grosse Interesse flachte in der Umsetzungsphase deutlich ab. Die eher unattraktiven Arbeitszeiten des Betreuungspersonals erschweren die Rekrutierung. Manche Eltern sind erstaunt, dass die Betreuung überhaupt etwas kostet. Rückblickend freut sich Aline Kramer, dass sie mit ihrer Kollegin die Schnapsidee in die Wirklichkeit umsetzen konnte. Es sei die erste offizielle Morgenbetreuung der Stadt Winterthur. Alle Unterlagen sind zu finden unter http://www.elternrat-ziwa.ch/morgenbetreuung/. Bei Fragen oder Unklarheiten melden Sie sich bitte bei Aline Kramer, morgenbetreuung@gmx.ch.
Flüchtlinge in der SchweizIn den letzten Wochen und Monaten sind viele Flüchtlinge bei uns angekommen, darunter auch zahlreiche Kinder mit ihren Familien oder alleine. Sie hoffen nun auf einen guten Start in ein neues, sicheres Leben bei uns. Davon herausgefordert ist die Schule als Teil unserer Gesellschaft. Das wird spürbar im schulischen Alltag und Umfeld, zu dem die Elternmitwirkung gehört. Mit anderen Angeboten und Institutionen kann die EMW zu einem Ort werden, wo die Eltern gelegentlich aus ihren sehr engen, bedrohlichen und von Angst geprägten Lebenssituationen heraus kommen können. Die traumatischen Erlebnisse in ihren Herkunftsländern und auf der Flucht, der Verlust von vertrauten Menschen und Umgebungen, das Ankommen in einem unvertrauten Land - das überfordert viele Menschen und macht ihnen Angst. Dazu kommt noch die Sprache, die sie nicht verstehen. Für Informationen zum Thema haben wir auf www.lernortfamilie.ch eine neue Rubrik geschaffen. Unter Wissenswertes/Flüchtlinge finden Sie interessante Links zu Publikationen, Materialien und Beispielen, die Sie unterstützen, neu angekommene Familien willkommen zu heissen. Um die fremdsprachigen Eltern und Kinder zu begrüssen, finden Sie hier die Übersetzung von „Willkommen“ in zahlreichen Sprachen.
Elternbildungstag Kanton Zürich: Erziehen heute – Mut zur GelassenheitSamstag, 12. März 2016, 08.30 – 12.30, Winterthur Der Elternbildungstag bietet die ideale Gelegenheit, in Themen rein zu schnuppern, Ideen aufzunehmen und neue Impulse für Ihren Erziehungsalltag mitzunehmen. Neben dem Referat zum Thema "Vom Wert der Werte - oder worauf es in der Erziehung eigentlich ankommt" von Cornelia Kazis, Fachredaktorin SRF für Bildungs- und Erziehungsfragen, erwarten Sie sieben Workshops zu Themen wie Hausaufgabenknatsch, Stressmanagement, Medien im Familienalltag – Erziehungsthemen, die alle Altersstufen der kindlichen Entwicklung bis hin zur Pubertät berücksichtigen.
Elternbildung zum Thema Umgang mit Geld und KonsumSeit 2015 führt Pro Juventute im Kanton Zürich kostenlose Elternveranstaltungen zum Thema „Umgang mit Geld und Konsum“ durch. Die Inhalte der Elternveranstaltung und die Ausbildung der Referent/-innen erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Verein Jugendlohn. Für das aktuelle Jahr kann Pro Juventute noch rund 20 Anfragen von zürcherischen Elternbildungsorganisationen entgegennehmen und kostenlos anbieten. Die Elternveranstaltungen sind auch in anderen Gebieten der Schweiz möglich. Alle Informationen finden Sie unter http://www.projuventute.ch/Elternveranstaltungen.3290.0.html oder www.jugendlohn.ch.
„LeseanimatorIn SIKJM – Literale Förderung im Frühbereich“ Kleinkinder sollen Freude am Umgang mit Büchern und Geschichten bekommen, er soll für sie zur selbstverständlichen Gewohnheit werden. Betreuungspersonen müssen Instrumente und Handlungsweisen kennen, um in ihren Institutionen ein lesefreundliches Klima schaffen zu können und darüber hinaus die Eltern der Kinder einzubinden. Die Absolvierenden des Lehrgangs unterstützen Mitarbeitende in Institutionen wie Spielgruppen, Kindertagesstätten, Bibliotheken und Familienzentren im Bereich frühe literale Förderung mit Weiterbildungen und Coaching sowie Veranstaltungen für Kinder und Eltern. Der Lehrgang vermittelt Kenntnisse über entwicklungspsychologische Aspekte des Lesens, aktuelle Kindermedien, Animationsmethoden für die Arbeit mit 0- bis 6-jährigen Kindern und ihren Eltern sowie Methoden des Lehrens in der Erwachsenenbildung. Eine Info-Veranstaltung zum Lehrgang findet am 15. März 2016 von 18.15 bis ca. 19.30 Uhr am SIKJM an der Georgengasse 8 in Zürich statt. Anmeldung bei barbara.jakob@sikjm.ch. Weitere Informationen zum Lehrgang LeseanimatorIn SIKJM, der im August 2016 startet finden Sie unter folgendem Link Lehrgang LeseanimatorIn SIKJM
Medienkompetenz - Infos für Eltern und LehrpersonenDamit die Kinder und Jugendlichen die digitalen Medien verantwortungsbewusst nutzen, brauchen sie die Unterstützung von Elternhaus und Schule. Die beiden Hinweise unterstützen Eltern und Lehrpersonen in ihrer wichtigen Aufgabe.
«i.ch _ wie online leben uns verändert» Die Ausstellung im Vögele Kultur Zentrum fragt nach den Folgen der zunehmend digitalisierten Welt für Individuum und Gesellschaft und macht auf Chancen und Herausforderungen aufmerksam. Sie ist noch bis zum 20.3.2016 in Pfäffikon zu sehen
«Es war einmal… das Internet» Diese fünf illustrierten Märchen können entweder vorgelesen, auf unserer Webseite www.skppsc.ch angehört oder von Kindern im Schulalter selbst gelesen werden. Am Ende jedes Märchens gibt es für Eltern und Erziehungsberechtigte Hintergrundinformationen über den jeweiligen Problembereich und Verhaltenstipps. Die Broschüre in Papierform können Sie bei Ihrer Kantons- oder Stadtpolizei! bestellen. Hier finden Sie die Kontaktdaten der Präventionsverantwortlichen und einer Übersicht der aktuellen Broschüren. In Deutsch, Französisch und Italienisch können die Broschüren auf der Webseite www.skppsc.ch unter Quicklinks>Downloads runtergeladen werden.
Starke Eltern sein - Elternbildung im interkulturellen KontextDas SRK Kanton Zürich führt seit 2006 an Schulen Elternbildungsveranstaltungen mit Fokus auf transkulturelle Aspekte durch. Das Angebot für Schulen richtet sich an Eltern mit oder ohne Migrationshintergrund, die bisher wenig Erfahrung mit Elternbildung haben. Die Kurse können durch Schulen oder Elternforen gebucht werden und werden am gewünschten Datum durch ausgewiesene Fachreferentinnen durchgeführt. Die Kosten betragen Fr. 630.--. Das Angebot "Starke Eltern": Infos und Beratung: 044 360 28 52, www.srk-zuerich.ch/starke-eltern-sein
YoungTech@hslu: Auf die Jugend setzenDie Hochschule Luzern – Technik & Architektur bietet verschiedene Workshops zum Thema Technik und Informatik an. Die Angebote richten sich an Mädchen und Jungen von zehn bis 18 Jahren und werden vom Förderprogramm «MINT Schweiz» finanziell unterstützt. Die Angebote sind kostenlos und finden jeweils an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Technikumstrasse 21, 6048 Horw statt. TinkerTecGirls@hslu – Tüfteln, Testen, Technikluft schnuppern Zielgruppe: 13- bis 16-jährige Schülerinnen ab der 1. Oberstufe (Sekundar- und Mittelschule)
ITgirls@hslu –Informatik entdecken Zielgruppe: 14- bis 16-jährige Schülerinnen (und Schüler) ab der 2. Oberstufe (Sekundar- und Mittelschule); Anmeldungen von Mädchen werden bevorzugt berücksichtigt. Bei freien Plätzen sind auch Jungen willkommen.
TechWeek@hslu – Die Technikwoche mit Zukunftsblick Zielgruppe: 13- bis 16-jährige Schülerinnen und Schüler ab der 1. Oberstufe (Sekundar- und Mittelschule)
Scratch Workshop – Der spielend leichte Einstieg ins Programmieren Zielgruppe: 11- bis 16-jährige Schülerinnen und Schüler
„Shut up“ - ein Stück über Aussenseiter, Treue und Solidarität„Shut up“ erzählt die Geschichte von drei Jugendlichen: Damien hat die Diagnose ADHS, Becky wird von den Schulpsychologen auf Minderbegabung abgecheckt und François wurde innerhalb von zwei Jahren schon sechs Mal von der Schule verwiesen. Aber hinter jedem unangepassten Benehmen liegen bittere Erfahrungen. Damien, Becky und François führen einen „Überlebenskampf“ und finden dabei zusammen. Sie schonen sich nicht, sie fallen und richten sich wieder auf, lachen, verzweifeln und hoffen. Mit Witz, Galgenhumor und einer unbändigen Energie erzählen die drei aus ihrem Leben. „Shut up“ ist eine Stück über Aussenseiter unserer Gesellschaft, aber vor allem eine Geschichte über Freundschaft, Treue und Solidarität. Es stellt Fragen über Werte und Normen unserer leistungsorientierten Gesellschaft, über Etiketten und Schubladen, über Anpassung und Widerstand. Im Anschluss an die Vorstellungen finden regelmässig Publikumsgespräche statt, bei denen sich das Publikum mit den Produktionsbeteiligte über die Inhalte und Themen austauschen kann. Die Ticketpreise sind für Jugendliche Fr. 14.-- und für Erwachsene Fr. 30.--. Gruppen können für Spezialkonditionen nachfragen. Hier finden Sie weitere Informationen und die Vorstellungsdaten.
Geschlechterbezogene Pädagogik an SchulenDas Netzwerk Schulische Bubenarbeit wird zu JUMPPS, der Fachstelle für Jungen- und Mädchenpädagogik - Projekte für Schulen. Die neue Faltbroschüre informiert umfassend über die Weiterbildungen der Fachstelle in diesem Jahr. Nebst den bewährten Angeboten hat es viele neue Kurse im Angebot zur geschlechtsbezogenen Pädagogik mit Buben/männlichen Jugendlichen und Mädchen/weiblichen Jugendlichen in Schulen - für alle Stufen. Die Kursbeschriebe sowie die Weiterbildungsbroschüre mit allen Infos zu den Kursangeboten finden Sie als PDF-Download über diesen Link: http://nwsb.ch/dokumente/wb_jumpps_2016.pdf. Online-Anmeldungen sind vorläufig, bis die neue Website Mitte 2016 in Betrieb ist, nur über die bisherige Website www.nwsb.ch möglich.
Hinweise auf Veranstaltungen
Hinweise auf Bücher, Texte und MedienElternbildung CH führt eine umfassende Mediathek mit über 700 Bücher und Hörbücher. Die verschiedenen Medien können online, vor Ort oder per Post ausgeliehen werden. Die Bücher können bei Elternbildung CH bei einem Espresso angeschaut werden. Kostenlose Ausleihe für Mitglieder von Elternbildung CH und Studierende. In der DVD-Liste finden Sie diverse Filme, die Sie ebenfalls ausleihen können. Die Ausleihfrist von zwei Wochen kostet Fr 10.-- plus Porto.
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