Wenn der Newsletter unlesbar dargestellt wird, folgen Sie diesem Link zu unserer Website. INHALTProjekt des Monats: Intensiver Einbezug der ElternNeu als ElterndelegierteUngewohnte Wege gehen"Nix für Mädchen" - Kampagne von Plan SchweizSicheres Internet zuhauseGeld – (k)ein ThemaStudie zu Elternmitwirkung in der SchweizSchweizer Schulpreis 2015 mit starkem TeamMaturitätsquote und Kompetenz der MaturiHinweise auf VeranstaltungenHinweise auf Bücher und MedienLiebe Leserin, lieber Leser Der Einbezug der Eltern ist der Sekundarschule Büelwiesen ein wichtiges Anliegen. Doch gerade auf dieser Stufe ist eine besondere Herausforderung. Wie es dem "Büeli" gelingt, die Eltern abzuholen und dabeizuhaben, erfahren Sie im Projekt des Monats. Mit dem Start des neuen Schuljahres 2014-15 beginnen auch viele Mütter und Väter neu ihre Arbeit als Elterndelegierte. Unser Merkblatt hält einige Hinweise bereit, die helfen sollen, sich in das neue Amt einzuarbeiten. "Nix für Mädchen" so lautet der Slogan der aktuellen Kampagne von Plan Schweiz. Kinder und Jugendliche können melden, wo in unserem Alltag Mädchen diskriminiert werden oder wo ihnen der Zugang erschwert wird. Verschuldete Jugendliche sind immer wieder ein Thema in Medien und Gesellschaft. Eine neue Studie zeichnet ein anderes Bild, wie die Schweizer Jugend mit Geld umgeht. Das neue Schuljahr steht vor der Tür. Wer weiss, was es für Sie bereit hält. Ich wünsche Ihnen viel Freuden und Energie an den Herausforderungen und Highlights sowie Gelassenheit, mit den Stolpersteinen umzugehen. Herzliche Grüsse Brigitte Waldis-Kottmann
Projekt des Monats August 2014 Intensiver Einbezug der ElternWährend die Primarschulkinder ihre Eltern meist noch gerne an der Seite haben, wird dies mit zunehmendem Alter und Abgrenzung der jungen Menschen schwieriger. Der Elterneinbezug auf der Sekstufe ist deshalb eine besondere Herausforderung. Die Schule Büelwiesen im Schulkreis Winterthur-Seen legt gerade auf die Zusammenarbeit mit den Eltern ein besonderes Gewicht und profitiert davon auf verschiedenen Ebenen. Werte wie Respekt, Verantwortung und Einsatz sind dem Schulteam ein besonderes Anliegen. Damit sie einheitlich auftreten und handeln können, definieren und formulieren sie für sich immer wieder ihre eigene Haltung, aus der die Schulhausregeln abgeleitet werden. Um mit Eltern und Schülern/-innen transparent zu kommunizieren, schuf das Büeli – so der liebevolle Name – das Infoheft. Es enthält neben Stundenplänen und wichtigen Adressen auch Rubriken, in die Einträge über positives Verhalten und Regelverstösse der Jugendlichen sowie andere wichtige Mitteilungen an die Eltern und von den Eltern an die Lehrpersonen geschrieben werden können. Die Eltern bestätigen in regelmässigen Intervallen ihren Einblick in das kommunikative Führungsinstrument. Der Elterneinbezug ist auch ein entscheidender Faktor im Projekt „Neue Autorität“. Wenn Schülerinnen und Schüler Motivationsprobleme haben oder in Unterricht und Schule auffallen, werden Eltern oder Bezugspersonen aktiv eingeladen, am Schulalltag durch regelmässige Schulbesuche teilzunehmen und so Präsenz zu zeigen. Die Büeli-Lehrpersonen verstehen sich nicht als Einzelkämpfende, sondern als Teil einer Arbeitsgemeinschaft. So laden sie betroffene Jugendliche und deren Eltern zusammen mit weiteren beteiligten Personen zu einem „Runden Tisch“ ein, bei dem die schwierige Situation besprochen, nach Lösungen gesucht und konkrete Vereinbarungen von allen unterschrieben werden. Wenn nötig wird auch die Schulleitung mit einbezogen. Dabei liegt der Fokus nicht auf Bestrafung, Sieg oder Niederlage, sondern auf Beziehung, Verantwortung und konstruktivem Miteinander. Die Schule wird auch durch den aktiven Elternrat gestärkt. Die Schulleiterin ist jeweils bei der Wahl der Elterndelegierten anwesend und kann dadurch Unsicherheiten und Vorbehalte klären. An den Sitzungen des Elternrats sind Vertretungen der Schule in beratender Funktion dabei. Durch den grossen Spielraum, den die Schule dem Elternrat lässt, können viele Ideen und Projekte umgesetzt werden. Dazu gehört insbesondere das Bewerbungscoaching. Der Elternrat verpflichtet mehrere Lehrlingsverantwortliche aus der Wirtschaft, um mit den Jugendlichen der zweiten Sekundarklassen im Zuge der Berufsvorbereitung an zwei Mittwoch-Nachmittagen ihre Bewerbungsunterlagen zu sichten sowie das Bewerbungsgespräch zu trainieren. Ausserdem lädt der Elternrat zu thematischen Elternabenden ein. In diesem Mai stand Mobbing im Zentrum. Nebst fachlichen Informationen und Inputs für die Eltern, konnte auch die Schule ihren Bezug zum Thema darstellen. Weitere Informationen über die Sekundarschule Büelwiesen finden Sie auf der Website www.sek-buelwiesen.ch oder wenden Sie sich per Mail an die Schulleiterin Susi Reis (susi.reis@win.ch).
Neu als Elterndelegierte/-rSie wurden neu als Elterndelegierte/-r gewählt. Die Fachstelle hat ein Merkblatt erarbeitet, das Ihnen hilft, sich in Ihre neue Aufgabe einzuarbeiten. Wir bitten Sie, diese Hinweise an den Vorstand weiterzuleiten, damit er mit der Schulleitung besprechen kann, was in Ihrer Schule wichtig und passend ist. Falls die Elterndelegierten mit den Lehrpersonen Kontakt aufnehmen sollen, müssen die Klassenlehrpersonen vorgängig informiert werden. Herzlichen Dank. Folgende Schritte helfen Ihnen bei Ihrer neuen Arbeit. Mehr dazu finden Sie im Merkblatt.
Ungewohnte Wege gehenUnsere Kinder und Jugendlichen lernen in vielfältigen Kontexten: Die Jacobs Foundation hat 2011 das Pilotvorhaben «Bildungslandschaften Schweiz» lanciert, das der Frage nachgeht, wie schulische und ausserschulische Akteure angesichts des starken gesellschaftlichen Wandels optimal zusammenarbeiten können. Angesichts der anstehenden Herausforderungen sind die Vernetzung der zahlreichen Lernwelten und deren Akteure von zentraler Bedeutung, um allen Kindern und Jugendlichen die Chance auf eine gute Bildung zu geben. Um die Ziele zu erreichen, ist es nötig, vertraute Strukturen zu verlassen und ungewohnte Wege zu gehen. "Ungewohnte Wege gehen" zieht sich auch als roter Faden durch die kommende Fachtagung. Die Referate sorgen für eine frische Sichtweise auf das Thema Bildung beispielsweise auf unterschiedliche Lernmotivationen, Rolle von Emotionen beim Lernen oder Bedeutung von Bildung für schwierige Jugendliche. Die Tagung findet statt am Freitag, 12. September 2014 in Zürich.
„Nix für Mädchen“ – Kampagne von Plan SchweizIn diesem Jahr führt das unabhängige Hilfswerk „Plan Schweiz“ rund um den Mädchentag am 11. Oktober 2014 die Kampagne „Nix für Mädchen“ durch. Sie sensibilisiert die Schweizer Bevölkerung für das Thema der Gleichberechtigung: Die Kampagne soll aufzeigen, dass es sowohl in der Schweiz als auch in Entwicklungsländern immer noch viele Tätigkeiten gibt, die als „Männersache“ angeschaut werden. Mädchen und junge Frauen haben deswegen keinen oder nur erschwerten Zugang dazu. Ausserdem soll klar gemacht werden, dass Mädchen vermehrt an solche Tätigkeiten herangeführt werden müssen, um sie für sich zu entdecken. Der Slogan beschreibt Dinge und Tätigkeiten, die für Mädchen aufgrund ihres Geschlechts nicht oder erschwert zugänglich sind und hinterfragt dies gleichzeitig. Ziel der Kampagne ist es, dass immer weniger Aktivitäten oder Möglichkeiten unter den Titel „nix für Mädchen“ fallen. Um dieses Ziel zu erreichen wird die Schweizer Öffentlichkeit - insbesondere Kinder und Jugendliche – aufgerufen, ihre Meinung zu teilen: Welche Tätigkeiten können Mädchen und junge Frauen nur aufgrund ihres Geschlechts nicht ausüben? Wo haben sie keinen Zutritt, nur weil sie ein Mädchen oder eine junge Frau sind? Wo fühlen sie sich diskriminiert oder unwohl, weil sie ein Mädchen oder eine junge Frau sind? Plan Schweiz sammelt die eingegangenen Meinungen, eine Jury wählt dann die wichtigsten Anliegen aus und sorgt dafür, dass diese angegangen werden. Weitere Infos sowie Flyer und Plakate erhalten Sie bei der Kampagne-Verantwortliche. Natalina Toendury: Link zur Kampagne – www.maedchenplan.ch
Sicheres Internet zuhauseWenn wir PC, Tablet, Xbox oder Smartphone verwenden, greifen wir oft auch aufs Internet zu. Das ist bei unseren Kids nicht anders. Wie können wir den Internet-Zugriff so absichern, dass unsere Kinder nicht auf ungeeignete Inhalte zugreifen oder unbewusst auf unpassenden Seiten landen? Auf der Website des Elternforums Buchwiesen beschreibt Pascal Kesselmark eine mögliche Lösung. Er kennt die Thematik sowohl als engagierter Vater als auch durch seinen beruflichen Hintergrund - Abschluss als Ing. EurEta Informatik und eidg. dipl. Technikredaktor FA.
Geld – (k)ein Thema
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Ungewohnte Wege gehenFreitag 12. September 2014, 09.30 bis 17.00, Zürich |
Tag der SpieleSamstag 13. September 2014, 09.15 bis 16.15, D-Lindau, Inselhalle |
Wie ein Fels in der BrandungWie wir unsere Kinder und Jugendlichen stark und widerstandsfähig machen können Dienstag 16. September 2014, 19.00 bis 21.00, Lenzburg |
Was bringt die familienergänzende Kinderbetreuung für |
Elternbildungsbörse Kanton ZürichSamstag 27. September 2014, 09.30 – 16.00 Uhr, Zürich |
Gesund bleiben im Lehrberuf durch Stärkung der BeziehungskompetenzDonnerstag 6. November 2014, 18.30 – 20.00 Uhr, Zürich |
Elternbildung CH führt eine umfassende Mediathek mit über 400 Bücher und Hörbücher. Die verschiedenen Medien können online, vor Ort oder per Post ausgeliehen werden. Die Bücher können bei Elternbildung CH bei einem Espresso angeschaut werden. Bitte melden Sie sich an, damit Sie nicht vor verschlossenen Türen stehen: 044 253 60 60 oder info@elternbildung.ch.
Kostenlose Ausleihe für Mitglieder von Elternbildung CH und Studierende des CAS "Grundlagen der Elternbildung".
Nicht-Mitglied profitieren vom Mediathek-Abonnement: Fr. 30.-- für drei Bestellungen mit mehreren Büchern.
In der DVD-Liste finden Sie diverse Filme, die Sie ebenfalls ausleihen können (2 Wochen kosten CHF 10.-- + Porto / MWSt.).
Elternarbeit als Erziehungs- und Bildungspartnerschaft | ||
Werner Sacher Die aktuellen Herausforderungen wie Reduktion von Bildungsbenachteiligungen, individuelle Förderung, Inklusion kann die Schule nur meistern, wenn sie viel enger als bisher mit Eltern zusammenarbeitet. Vielen Schulen und Lehrkräften beschreiten zwar neue Wege, um das Förderpotenzial der Familien zu stärken und zu nutzen. Die erhofften Erfolge bleiben aber nicht selten aus, weil man kein wissenschaftlich fundiertes Gesamtkonzept verfolgt und sich an ungesicherten Rezepten und Tipps orientiert. Dieses Buch entwickelt mit Bezug auf den internationalen Forschungs- und Diskussionsstand ein zeitgemässes Verständnis von Elternarbeit als Erziehungs- und Bildungspartnerschaft, arbeitet die für eine erfolgreiche Elternarbeit entscheidenden Qualitätsmerkmale heraus und stellt bewährte Strategien und Massnahmen einer erfolgreichen Kooperation zwischen Schule und Elternhaus vor. Dr. Werner Sacher ist Professor für Schulpädagogik an der Universität Erlangen-Nürnberg und in der Lehrerausbildung tätig. Links zu interessanten Beiträgen von Werner Sacher: |
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Maya Mulle Die Fachstelle wird unterstützt vom Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH, dem Bundesamt für Sozialversicherungen BSV und diversen Kantonen. |